ist der Spatzbau? Wer steckt dahinter? Wir gehen der Sache auf den Grund. Ein kurzes Interview mit dem Michl aus dem Bau soll Aufschluss geben.
Was zum Kuckuck ist der Spatzbau?
„Auf der virtuellen Ebene ist der Spatzbau die Plattform auf der ich meine Kunst präsentiere, im Fokus steht dabei die Musik und alles was dazugehört. Ich schreib unglaublich gerne Songs, jongliere mit Wörtern, pack sie auf Beats, bis alles für mich Sinn ergibt. Was dabei herauskommt findest du hier, exklusiv sozusagen.
Der wahre Spatzbau dagegen ist mein Rückzugsort an dem ich vogelfrei kreativ sein kann, wo sich Plattenteller drehen und die Welt für einen Augenblick stillsteht. Im Großen und Ganzen ist der Spatzbau mein eigenes kleines Movement.“
Wie lang machst du das schon?
„Eigentlich schon ewig, angefangen hat alles mit dem ersten Blumentopf Album „Kein Zufall“, ich war geflasht und musste eintauchen, in die Kultur, die so viele unterschiedliche Menschen verbindet. Es steckt unglaublich viel Liebe in diesem HipHop Ding, so viel Positives, wenn du dich darauf einlässt und genauer hinhörst.
Es kamen die ersten eigenen Gehversuche, die ersten eigenen Songs, dann Alben bis hin zu über 40 Gigs mit meiner damaligen Band. Wir waren ständig unterwegs, von Jam zu Jam bis nach Witten.
Seit 2009 schraub ich jetzt an meinen Soloprojekten, unterbrochen durch die sehr intensive Zeit des Studiums und dem Familienzuwachs, habe ich nun im Spatzbau ein neues Zuhause gefunden.“
Ist dein Künstlername dann der Spatz?
„Darüber habe ich auch nachgedacht, auch wenn es naheliegt bin ich im Endeffekt nur der Michl aus dem Spatzbau.“
Was hat es mit den Stickern auf sich?
„Sticker gehören einfach dazu! Während große Reklametafeln oft vom Wesentlichen ablenken, gibt es viele kleine Botschaften, die zum Denken anregen und unsere Welt etwas bunter machen. Ich kann mich noch gut daran erinnern als die Baggys groß genug waren, um eine Farbpalette Eddings dabei zu haben. Die Zeiten sind aber vorbei. Verbleibt der kleine Bruder des Graffitis, der Sticker! Vielleicht bin ich aber auch nur wie der Pumuckl kleben geblieben.“
Behandeln die Sticker nur deine Musik oder gibt es auch andere Anlässe?
„In erster Linie geht es natürlich um den Spatzbau aber es geben auch politische Begebenheiten Anlass zum Kleben. Wer Freude daran findet kann sich gerne einen Sticker auf seinen Plattenkoffer kleben.“
Verbleibt nur noch ein Satz Zum Abschluss!
„Ich freu mich über jeden, der sich in den Spatzbau verirrt, mit dem Kopf nickt und Freude daran findet!“